Die Millionenstadt Köln kann auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Im Jahr 19 v. Chr. als römische Kolonie gegründet, wurde die Siedlung im Jahr 50 n. Chr. zur Stadt “Colonia Claudia Ara Agrippinensium” ernannt. Daher leitet sich auch der heutige Name der internationalen Metropole ab. Die Wurzeln der Stadt lassen sich auch heute noch vor Ort begutachten. So steht der “Römerturm” nur zehn Minuten zu Fuß vom Dom entfernt. Er war Teil der römischen Stadtmauer im 2./3. Jahrhundert. Erste Funde, die eine dauerhafte Besiedlung des Gebietes andeuten, können sogar bis auf das Jahr 4500 v. Chr. datiert werden. Inzwischen ist Köln nach Berlin, Hamburg und München die viertgrößte Stadt Deutschlands.
Der Kölner Dom
Im Dom
Die Eingangstür
Im Dom
Auf der Hohenzollernbrücke
Wenn man in Köln mit dem Zug ankommt, läuft man aus dem Bahnhof und steht augenblicklich vor dem gigantischen Dom. Auf dem nächsten Bild ist eine der Figuren, die die Spitze der Türme schmücken, am Boden vor dem Gebäude zu sehen. Es ist unglaublich, dass es sich um ein 1:1-Modell handelt – so klein wirkt die Figur am höchsten Punkt der 157 Meter hohen Türme. Nach dem Ulmer Münster handelt es sich um die höchste Kirche Europas und die dritthöchste der Welt (Nummer 2 ist Notre Dame).
Die Spiegelung des Doms in den Gebäuden gegenüber
Für uns war es der letzte Tag unserer Reise, den wir relativ ruhig verbrachten. Wir tranken Cafe, spazierten durch die Innenstadt und über die Hohenzollernbrücke. Die “weniger bekannten” Sehenswürdigkeiten wie das Museum Ludwig, die Kölner Seilbahn oder der Skulpturenpark ließen wir dementsprechend links liegen.
Am nächsten Tag ging es für uns zurück nach Bayern und nach einigen Wochen in der Heimat weiter nach Ecuador. Die Zeit in Südamerika werde ich nie vergessen – warum? Die Geschichte dazu in meinem nächsten Beitrag: Mompiche.
C-L