Der Luftkurort St. Wolfgang im Salzkammergut hat knapp 2900 Einwohnern und liegt am Fuße des Schafbergs bzw. am Ufer des Wolfgangsees. Zu den touristischen Attraktionen gehören die Berge und die Natur, Schifffahrt auf dem See, die Schafbergbahn, die St. Wolfgang-Kirche sowie das Puppenmuseum. Wir waren außerhalb der Saison vor Ort, weshalb nur wenige Cafés und Geschäfte geöffnet hatten. Wir haben den Tag also damit verbracht, uns die Gemeinde anzusehen, am Ufer des Wolfgangsees zu spazieren und Fotos von dem wunderschönen Örtchen zu schießen.
Ich vor dem Bergpanorama
Team Christkind!
Mit so einer Mühle mahle ich an besonderen Tagen meinen morgendlichen Kaffee
Schöne Aussicht
Ein Laden für handgemachte Seife
Eines der schönsten Fotos aus St. Wolfgang
Handgemachte Schnitzereien aus Wurzelholz
Die Adventszeit soll in St. Wolfgang besonders schön sein. Das ganze Dorf soll ein großer Weihnachtsmarkt sein, es schwimmt eine überdimensionale Kerze im See und Übernachtungen sind lange Zeit vorher ausgebucht. Die Schafbergbahn bringt einen zu einer einzigartigen Aussicht über das Salzkammergut. Es wird außerdem eine Adventsschifffahrt angeboten, mit der man zudem zu den Märkten in den Ortschaften Strobel und St. Gilgen gelangt, die eine ähnlich faszinierende Adventskulisse liefern. Für mich steht der Weihnachtsmarkt auf der To-Do-Liste.
Die Schafbergbahn
Schöne Reflexion
Am Eingang eines Restaurants
Etwas ungewöhnliches Möbelstück
Mal wieder eine Katze zum Streicheln gefunden
Einer Legende nach kam um 976 der Regensburger Bischof, der heilige Wolfgang, zum Abersee (auch Wolfgangsee genannt). Auf dem Falkenstein lebte er als Einsiedler und beschloss, eine Kirche zu errichten. Als göttliche Fügung sollte ein Beilwurf über den Entstehungsort der Kirche entscheiden. Er warf eine Hacke ins Tal und suchte drei Tage danach. Sobald er sie auf einem Felsen gefunden hatte, begann er eine Kirche zu errichten.
Als Wolfgang einmal seine Gebetszeit versäumte, warf er sich demütig auf einen Fels. Allerdings wurde das Gestein weich und bildete die Abdrücke seiner Hände und Füße ab. Wolfgang war überzeugt, dass Gott ihm gezeigt hatte, dass er in seiner Gnade stehe. Dieser Stein ist inzwischen in die Kirche eingearbeitet, ihm wird eine positive Energie nachgesagt.
Die Geschichte zur Entstehung variiert allerdings je nach Quelle. Ich habe meinen Favoriten hier aufgeschrieben. Im übrigens gehen von der Kirche sowie von St. Wolfgangs allerlei Geschichten über Wunderheilungen einher. Außerdem wurde die Kirche über die Jahre des Öfteren erweitert, von Feuer zerstört und prachtvoller wieder aufgebaut. Das derzeitige Aussehen geht auf die Jahre 1430–1460 zurück und ist eine der schönsten Kirchen, die ich jemals gesehen habe.
Da steht was von König Ludwig, musste ich fotografieren, den alten Namensvetter
Die Decke der St-Wolfgang Kirche. Sie hat viel mehr Charme als die meisten anderen Kirchen
Tes und ich
Neben St. Wolfgang waren wir während unserem kurzen Aufenthalt in Österreich in Gmunden, Linz, Hallstatt sowie anderen Ortschaften, die ich in die anderen Beiträge eingearbeitet habe. Schaut sie euch einfach mal an!
C-L